Häufigste Fragen

Häufigste Fragen zu den einzelnen Behandlungen

Wieso soll ich mich für eine naturheilkundliche Therapie entscheiden? Wenn ich ein schulmedizinisches Medikament schlucke, spüre ich nichts mehr von meinen Symptomen!

Die „Wunderpille“, welche die Beschwerden schnell und für immer weg zaubert existiert leider nicht. Gewisse Medikamente und Tabletten unterdrücken die Symptome, solange sie eingenommen werden. Bedenken Sie bitte: Symptomfreiheit ist nicht gleich Heilung. Gewisse Medikamente beeinträchtigen – wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden- die Nieren und die Leber. Werden diese Mittel wieder abgesetzt, flammt das alte Geschehen, wie gehabt, wieder von Neuem auf.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Es ist wichtig, dass Sie Ihre ärztlich verordneten Medikamente einnehmen. Setzen Sie diese bitte NICHT eigenmächtig ab oder nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Was ich sagen möchte:

Eine naturheilkundliche Therapie, ist ein Weg, den man über einen gewissen Zeitraum zusammen geht. Dieses erfordert Ihr Einverständnis, ein sich Einlassen auf den Therapie-Prozess sowie die Bereitschaft, seine bisherigen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und nachhaltig zu verändern.

Eine Umstellung, entgegen alter Gewohnheiten und aus der Komfortzone heraus, ist sicher nicht ganz einfach zu Beginn. Doch wer ernsthaft dazu bereit ist, und neue, gesündere Wege beschreitet, wird schnell merken, wie sich der eigene Gesundheitszustand kontinuierlich verbessert, hin zu mehr Wohlbefinden und neuer Energie.

Geben Sie nicht auf, denn es lohnt sich! Gerne begleite und unterstütze ich Sie dabei mit meinem ganzen Fachwissen und über 15-jähriger Praxis-Erfahrung.

Zusammen schaffen wir das!

 

Bei welchen Darm-Symptomen kann eine Colon-Hydro-Therapie erfahrungsgemäss helfen?

  • Bei Magen/Darmbeschwerden
  • Verstopfung
  • Reizdarm
  • Blähungen
  • Darmpilze
  • Parasitenbefall, Würmer

 

Bei Erkrankungen ausserhalb des Darmes, die von Vorgängen im Darm beeinflusst werden -> gestörte Milieu-, Flora- und Abwehrverhältnisse

  • Heuschnupfen, Infektanfälligkeit, chron. Bronchitis, Asthma
  • Allergien, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
  • Rheuma, Fibromyalgie
  • Neurodermitis, Ekzem
  • Übergewicht
  • Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen, Migräne

 

„Das Zentrum der Gesundheit liegt im Darm“ – wieso ist das so?

Viele Menschen leiden an einer gestörten Darmflora. Durch die moderne Ernährungs- und Lebensweise, Umweltbelastungen, Schwermetalle, Medikamente, etc. wird die Balance zwischen Mensch und Darmbakterien verändert.

Die Folge ist eine Fehlbesiedlung des Darmes mit ungünstigen Bakterienstämme, bis hin zu Pilzen. Eine Folge von Krankheitssymptomen und Erkrankungen können begünstigt werden.

Die Darmschleimhaut wird vermehrt durchlässig für Nahrungsbestandteile, doch auch für Gärungs- und Fäulnisgifte, die über den Darm ins Blutkreislaufsystem treten. Über die Pfortader zur Leber. Von der Leber zum Herz und mit einem Herzschlag ist es im ganzen Körper verteilt.

Es können scheinbare Lebensmittel-Unverträglichkeiten entstehen, die mit Allergien nichts zu tun haben, sondern aus einer gestörten Filterfunktion der Darmwand resultieren.

Auch das Immunsystem reagiert empfindlich auf Veränderungen der Darmflora. In der Darmschleimhaut und den Lymphknoten halten sich zu jedem Zeitpunkt sehr viele Immunzellen (Lymphozyten, Leukozyten) auf, um den Körper vor dem Eindringen von Krankheitserregern und Schadstoffen zu schützen. Das Verdrängen von normalen Darmbakterien und der ständige Kontakt mit anderen Keimen und Pilzen kann das Abwehrsystem im ganzen Körper beeinflussen und belasten, weil die Immunzellen durch den ganzen Körper wandern. Auf diese Weise können aus Sicht der Naturheilkunde, Immunschwächen, Allergien, Neurodermitis, rheumatische Erkrankungen, Übergewicht, chron. Müdigkeit etc. befeuert werden.

 

Warum eine Darmsanierung so wichtig ist

Eine konsequente Darmsanierung ist sehr wichtig um chronische, therapieresistente und schwerste Symptome dort zu lindern, wo sie entstehen – im Darm.

Eine Darmsanierung wird immer individuell geplant, sie richtet sich nach der medizinischen Vorgeschichte, auf der Grundlage einer naturheilkundlichen Diagnostik und Konstitutions-Behandlung. In verschiedenen Therapie-Phasen werden einige der nachfolgenden Mittel und Verfahren miteinander kombiniert:

  • Antimykotika (pilzabtötende Mittel)
  • Probiotika (lebensfähige Darmkeime)
  • Prebiotika (Darm-Milieu Regulationsmittel)
  • Immun-Modulatoren (mikrobiologische Mittel die das Immunsystem regulieren)
  • Mikronährstoffe (Orthomolekulare Medizin)
  • Entzündungshemmende Mittel
  • Diätetik, Ernährungsoptimierung

Phasen einer Darmsanierungs-Therapie

Eine Darmsanierung erfolgt immer in verschiedenen, aufeinander aufbauenden Phasen, in einer bestimmten Reihenfolge.

  • Ausleitung / Entlastung / Engiftung

Entfernung störender, schädlicher und ausscheidungspflichtiger „Altlasten“ und Mikroorganismen aus dem Darm durch die Konstitutions-Mischung, Colon-Hydro-Therapie, Blutegeln oder Schröpfen.

  • Mileuregulation

Veränderung des Milieus im Darm, sodass das Immunsystem nicht mehr irritiert wird, und die Lebensverhältnisse für eine gesunde Darmflora verbessert werden.
Beispiel: wenn die Fische im Aquarium krank sind, wirft man nicht einfach neues Futter und Mittel ins Wasser in der Hoffnung, dass es irgendwie hilft. Man reinigt erst mal das Aquarium, ersetzt das alte Wasser durch frisches, damit die Fische eine bessere Lebensbedingung haben. Genau das tun wir, sinnbildlich gesprochen, mit Ihrem Darm – der Wurzel der Gesundheit.

  • Darmflora-Aufbau

Erst die Reinigung, dann der Aufbau einer normalen Darmflora mit lebensfähigen Darmkeimen.

  • Immunregulation

Einnahme von mikrobiologischen Mitteln, die das darmeigene Immunsystem postitiv beeinflussen und damit Irritationen und Verschlimmerungsschübe mit der Zeit vermindern und die lokale Abwehr von krankmachenden Bakterien, Viren, Pilzen, etc. verbessern.

  • Prävention

Vorsorge-Massnahmen um den erreichten positiven Zustand möglichst lange zu erhalten. Z.B. durch Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, unterstützende Massnahmen, die Sie zuhause selbstständig durchführen können.

 

Warum CHT bei Hautproblemen?

Kranker Darm = Schlechte Haut
Pickel, Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte – Ist der Darm aus dem Lot lässt sich das häufig an einem unreinen Hautbild erkennen.

Die Haut ist als Ersatz-Entgiftungsorgan sehr eng mit dem Darm verbunden und reagiert auf Selbstvergiftung aus dem Darm sehr häufig mit Ekzemen, juckenden oder trocken-schuppenden Hautausschlägen. Daher müssen Hautprobleme und -unreinheiten immer über den Darm mitbehandelt werden.

 

Warum CHT bei Atemwegs- und Verdauungs-Problemen?


Der Darm ist die Wurzel der Gesundheit.

Alle Schleimhäute und Häute sind auf lymphatischem Weg miteinander verbunden. Deshalb hat eine Schädigung der Darmschleimhaut weitreichende Konsequenzen. Sie gehört zu den wichtigsten und mit 400 m² Oberfläche zu den größten Bausteinen des menschlichen Immunsystems. 80% des Immunsystems (GALT) sind im Darm.

Sind Schleimhautbereiche (z.B. in Hals/Nasen/Ohr, Bronchien, Lunge, Darm) durch Umweltgifte, chronische Erkrankungen, Stress oder Medikamente geschädigt, kann es sein, dass die gesamte Immunabwehr nicht mehr ausreichend funktioniert. Dann kann es nicht nur zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen kommen, wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa, sondern wegen der gestörten Barriere-Funktion sogar zu allergischen Symptomen – angefangen von Allergien, Nahrungsmittelallergien bis hin zu Hautausschlägen, Neurodermitis, Psoriasis, Bronchitis, allergischem Nasenlaufen, Asthma, Heuschnupfen, Rheuma, Fibromyalgie sowie Kopfschmerzen und Migräne.

Gesunde Schleimhäute sind daher eine gute Voraussetzung, um das Abwehrsystem zu stabilisieren und auf diese Weise die Beschwerden vieler Erkrankungen, die aus dem Darm kommen, zu lindern.

 

Ein gestörter Darm kann Rheuma/Fibromyalgie mit verursachen

Es bestehen eindeutige Zusammenhänge zwischen der Darmgesundheit und der Gelenkgesundheit.

Es ist bekannt, dass Menschen mit einem entzündeten Darm oft gleichzeitig auch an entzündlichen rheumatischen Erkrankungen leiden.

Auch ergaben Untersuchungen der Darmflora von Rheumatikern, dass deren Darmbakterien (Mikrobiom) sowohl von derjenigen gesunder Personen abweicht als auch ein deutlich entzündungsförderndes Potential aufweist.

Eine Darmsanierung und der Aufbau einer gesunden Darmflora ist folglich auch bei einer Rheuma-Erkrankung eine essentielle und ursachenorientierte Massnahme, um die Symptome zu lindern, durch die Wiederherstellung der Darmgesundheit.

 

Warum werden Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten über den Darm behandelt?

Die Resistenz gegen Allergien hat sehr viel mit einem gesunden Darm zu tun.

Mit der Nahrung werden dem Organismus nicht nur lebenswichtige Nährstoffe und Energielieferanten zugeführt, sondern auch unzählige Fremdstoffe und Krankheitserreger. Daraus folgt eine lebenswichtige Doppelfunktion der Darmschleimhaut:

  • Sie muss für Nährstoffe permeabel (durchlässig) sein
  • Und gleichzeitig als natürliche Barrierre, das Eindringen von Schad- und Giftstoffen verhindern

Damit wird deutlich, wie wichtig eine intakte Darmschleimhaut für die Gesundheit des ganzen Körpers ist. Wird der Darm durch ungeeignete Ernährung, Stress, Medikamente, etc. irritiert, nehmen Gärung und Fäulnis überhand, Pilze siedeln sich an und die Darmflora wird empfindlich gestört und durchlässig (Leaky gut syndrom / durchlässiger Darm).

Krankmachende Keime, Giftstoffe und unverdaute Proteine (Fremdeiweisse) passieren die Darmschleimhaut, belasten das Immunsystem und können nun Allergien und Autoimmunprozesse auslösen.

 

Warum die Ernährungsumstellung, wenn meine Symptome keinen Zusammenhang mit den gegessenen Lebensmittel haben?


Ihr Körper rebelliert mit verschiedenen Symptomen… Und wer sucht schon gleich ein Grund bei der Ernährung? Eine schlechte Verdauung ist die Wurzel allen Übels, wusste bereits Hippokrates.

Sehr viele Beschwerden und Krankheiten haben sehr viel, mit unseren Nahrungsmitteln zu tun. Und noch viel mehr, mit den körperlichen Reaktionen des Herz-Kreislaufsystems, Immun-, Hormon-, Lymphsystems und des Zentralen Nervensystems, darauf zu tun.

Deshalb teste ich INDIVIDUELL die unverträglichen Lebensmittel in der Praxis, und optimiere die Ernährung mit dem Betroffenen so, dass die „problematischen“ Lebensmitel für eine Zeitlang ausgeschlossen werden. Damit sich das Immunsystem entlastet wird, die Darmschleimhaut nicht weiter belastet wird und sich regenerieren kann. Sodass eine optimale Grundlage für eine gesunde Darmflora geschaffen wird:

  • der Körper wird entgiftet
  • Säure-Basen-Haushalt reguliert
  • Immunsystem und Selbstheilungskräfte angeregt

Bei den richtigen LEBENs-Mitteln verschwinden innert kurzer Zeit sehr viele Beschwerden. Selbst bei chronischen, therapieresistenen, hoffnungslosen Zivilisationskrankheiten beginnen sich die Symptome, hin zur Besserung, zu verändern. Eine komplette Lösung ist nicht von heute auf morgen zu erwarten. Doch Beharrlichkeit und Geduld sind der Weg zum Ziel.

 

Wie wird Heuschnupfen behandelt?

Unser naturheilkundliches Konzept hat das Ziel, die allergischen Reaktionen möglichst ganz zum Abklingen zu bringen, mithilfe der Therapie, Konstitutions-Pflanzenmischung und mikrobiologischen Präparaten. Dazu wird in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren jeweils 1 bis 2 Monate VOR den ersten Symptomen eine Behandlungsserie begonnen, die sich in die Heuschnupfenzeit hinein erstreckt.

Wir dürfen beobachten, dass dadurch von Saison zu Saison, die Symptome später beginnen, weniger stark sind und auch kürzer dauern, bis die Symptomatik gänzlich zum Verschwinden kommt.

 

Was hat es mit einer Symptomverschiebung auf sich?


Alle Haut und Schleimhäute des Körpers (Hals-Nase-Ohren, Bronchien/Lunge, Darm,  Urogenital und die Gelenke-Synovialhäute) sind immunologisch miteinander vernetzt und dadurch auch funktionell verbunden. Alle Schleimhäute sind abhängig vom darmassozierten Immunsystem (GALT Gut Associated Lymphoid Tissue).

Über längere Zeit bestehende, verdeckte Nahrungsmittelallergien manifestieren sich früher oder später z.B. als Heuschnupfen, allergisches Nasenlaufen, Asthma, Neurodermitis, chron. Blasenentzüdungen oder Darmentzündungen. Auch wenn Sie beim Verzehr dieser für Sie unverträglichen Nahrungsmittel, momentan grad KEINE Symptome spüren! Weil die Schleimhäute übers Lymphsystem miteinander kommunizieren und das Immunsystem reagiert, manifestiert sich dies mit der Zeit in allfälligen Krankheitssyptome.

Es kann auch ein sogenannter “Etagenwechsel” der Erkrankung stattfinden. Das heisst, das Symptom verschwindet z.B. ein Hautausschlag, dafür reagiert es später auf einer anderen Ebene, z.B. der Nasenschleimhaut als Heuschnupfen oder Bronchien z.B. als allerg. Asthma oder einer Darmentzündung. Es wechselt die Haut- und Schleimhautebene. Der Weg in die Verschlimmerung führt von Aussen nach Innen, von Oben nach Unten (Hering’sche Regel).

Deshalb sind viele Menschen mit Neurodermitis oder Heuschnupfen auch gegen verschiedene Nahrungsmittel allergisch. Der Grund dieser Kreuzallergien ist in der Ähnlichkeit der molekularen Struktur der Nahrungsmittelallergene, und der Allergene im Atmungstrakt (z.B. Pollen) oder auf der Haut (z.B. Milben) zu suchen.

Somit ist klar: eine sinnvolle Therapie von Allergien muss mit einer Therapie der Darmschleimhaut und ihrem assoziierten Immunsystem einhergehen. So können die Ursachen, aufgrund derer die Erkrankung entstanden ist, ursächlich behandelt werden.

 

Was hat die Darmflora mit Kopfschmerzen / Migräne zu tun?

Ein gesunder Darm schützt vor Migräne. Neueste Studien belegen, dass Migräne auch von einer krankhaft veränderten Darmflora und von Fäulnisbakterien ausgelöst werden kann, welche giftige Stoffe produzieren wie Indol, Skatol, Ammoniak und Histamin. Diese Stoffe reizen die Darmschleimhaut, es kann zu Entzündungen kommen. Migränepatienten profitieren von einer Colon-Hydro-Therapie.